CRM cobra » Magazin » Klassische Produktivität vs. alternative Produktivität: Ein Paradigmenwechsel

Klassische Produktivität vs. alternative Produktivität: Ein Paradigmenwechsel

Aktualisiert: vor 1 Woche

 – 

Lesezeit: 4 Minuten

In der modernen Arbeitswelt ist die Produktivität entscheidend für den Erfolg von Unternehmen. Während bislang die Maximierung des Outputs im Fokus stand, rückt nun eine Alternative in den Vordergrund: die Effizienz. Wir erklären Ihnen den Unterschied.

In der modernen Arbeitswelt ist Produktivität eine zentrale Größe, um den Erfolg und die Effizienz von Unternehmen zu messen. Doch was genau bedeutet Produktivität und wie kann sie optimiert werden? Traditionell wird Produktivität als Verhältnis zwischen dem erzielten Ergebnis (Output) und dem eingesetzten Aufwand (Input) definiert. Doch in den letzten Jahren hat sich eine alternative Sichtweise herauskristallisiert, die nicht nur die Ausbringungsmenge maximieren, sondern auch die Effizienz steigern will. In diesem Blogbeitrag werden wir die klassische Arbeitsproduktivität und eine alternative Herangehensweise, die sich stärker auf Effizienz konzentriert, gegenüberstellen.

Klassische Produktivität: Mehr Output, mehr Erfolg?

Die klassische Definition von Produktivität lautet: P = O/I, wobei „P“ für Produktivität, „O“ für den Output (die Ausbringungsmenge), und „I“ für den Input (zum Beispiel Zeit oder Ressourcen) steht. Das Ziel in dieser Denkweise ist es, die Arbeitsproduktivität zu steigern, indem man den Output maximiert, während der Input konstant bleibt. Einfach gesagt, je mehr Produkte ein Unternehmen innerhalb eines bestimmten Zeitraums herstellt oder je mehr Aufgaben ein Mitarbeiter in einer festen Arbeitszeit erledigt, desto höher ist die Produktivität.

Ein Beispiel für klassische Produktivität könnte eine Fabrik sein, die darauf hinarbeitet, mehr Produkte pro Stunde herzustellen. Dabei wird der Aufwand, wie zum Beispiel Arbeitsstunden oder Maschinennutzung, als unverändert angesehen. Diese Herangehensweise führt dazu, dass die Maximierung der Ausbringungsmenge im Vordergrund steht. Die Anzahl der produzierten Güter oder bearbeiteten Fälle soll so hoch wie möglich sein.

Allerdings stößt dieses Modell in der Praxis schnell an seine Grenzen. Mitarbeiter geraten unter Druck, immer mehr zu leisten, und das Risiko von Fehlern oder Burnout steigt. Zudem werden die Ressourcen oft nicht optimal genutzt, da der Fokus ausschließlich auf der Steigerung der Ausbringungsmenge liegt, ohne den Input zu optimieren.

Alternative Produktivität: Effizienz statt bloßem Output

Im Gegensatz dazu steht die alternative Sichtweise der Produktivität, die oft als Effizienzmodell bezeichnet wird. In dieser Herangehensweise wird Produktivität als Verhältnis von Input zu Output definiert, also P = I/O. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Reduzierung des Inputs, während der Output, also die Ausbringungsmenge, unverändert bleibt oder als unveränderlich angenommen wird. Das Ziel ist es, den Arbeitsaufwand zu verringern und gleichzeitig die gleiche Leistung zu erzielen.

Nehmen wir das Beispiel eines Dienstleistungsunternehmens, das eine bestimmte Anzahl von Fällen pro Tag bearbeiten muss. Im traditionellen Modell wäre die Lösung, die Anzahl der bearbeiteten Fälle (Output) zu erhöhen, um die Produktivität zu steigern. In der alternativen Sichtweise jedoch würde man versuchen, die gleiche Anzahl von Fällen mit weniger Zeitaufwand (Input) zu bearbeiten, um die Effizienz zu steigern. Dies könnte beispielsweise durch Automatisierung, verbesserte Prozesse oder besseres Zeitmanagement erreicht werden. Der Einsatz einer effektiven CRM/CXM-Lösung, wie das cobra CRM PRO zum Beispiel, unterstützt einen solchen Prozess maßgeblich.

Der Kernunterschied: Output vs. Input

Der entscheidende Unterschied zwischen den beiden Ansätzen liegt in ihrem Fokus. Die klassische Produktivität konzentriert sich darauf, den Output zu maximieren, während der Input oft als unveränderlich angesehen wird. Hier steht die Erhöhung der Ausbringungsmenge im Vordergrund. In der alternativen Sichtweise hingegen geht es darum, den Input zu minimieren, um die Effizienz zu steigern, wobei der Output oft als konstant angenommen wird.

Während die klassische Arbeitsproduktivität dazu tendiert, die Belastung der Mitarbeiter und Ressourcen zu erhöhen, bietet das Effizienzmodell eine nachhaltigere Lösung. Es ermöglicht Unternehmen und Mitarbeitern, den gleichen oder sogar besseren Output mit weniger Aufwand zu erreichen, was langfristig zu einer höheren Zufriedenheit und besseren Ressourcennutzung führt.

Ein Wechsel in der Sichtweise auf Produktivität

Die klassische Sichtweise der Produktivität war lange Zeit der Maßstab, an dem Unternehmen ihren Erfolg gemessen haben. Doch mit zunehmendem Bewusstsein für die Begrenztheit der Ressourcen und die Bedeutung von Work-Life-Balance gewinnen alternative Modelle der Produktivitätssteigerung an Bedeutung. Indem der Fokus auf die Effizienz gelegt wird – also auf die Reduktion des Inputs bei gleichbleibendem Output – können Unternehmen und Mitarbeiter gleichermaßen profitieren. Letztlich geht es darum, nicht nur mehr zu produzieren, sondern dies auch intelligenter und nachhaltiger zu tun.

Obwohl die Maximierung der Ausbringungsmenge weiterhin eine wichtige Kennzahl bleibt, zeigt sich zunehmend, dass die Zukunft der Arbeitsproduktivität in der Balance zwischen Output und Input liegt. Effizienz wird damit zum Schlüssel, um den Anforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht zu werden und gleichzeitig die Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu gewährleisten.

cobra CRM kostenlos testen

Als Pionier für CRM entwickelt und vertreibt cobra seit über 35 Jahren innovative CRM Lösungen made in Germany.

Sie können eine 30 Tage Testversion jetzt anfordern:

  • Unverbindlich
  • Kostenlos
  • Test endet automatisch
  • Service und Support enthalten

Ist dieser Beitrag hilfreich?

Deine Meinung ist uns wichtig

Beliebteste Inhalte

Share This